Aufklärungsfilm zu Rotavirus-Infektionen:

Interview mit Kinder- und Jugendarzt Dr. Michael Horn

Nasskalte Temperaturen, kräftige Niederschläge, geschlossene und aufgeheizte Räume – im Winter fühlen sich Viren so richtig wohl. Da das Immunsystem von Säuglingen und Kleinkindern noch nicht gänzlich ausgereift ist, sind diese besonders anfällig. In der kalten Jahreszeit steigt auch das Risiko einer Infektion mit Rotaviren – vor allem in KiTas und Krabbelgruppen. Das Robert Koch-Institut meldete für das Jahr 2017 etwa 37.000 Rotavirus-Fälle in Deutschland.

Kinderkrankheiten – Kinder bereits vor dem Kita-Eintritt schützen

Kita-Leiterin Monika Klix über Schutz im Alltag mit Kindern

Kinderkrankheiten wie Masern oder Windpocken kommen weltweit vor und sind hochansteckend. Vor allem Kindergarten- und Schulkinder sind gefährdet, sich mit den Viren anzustecken. Am häufigsten erkranken laut Robert Koch-Institut Kinder unter neun Jahren an Windpocken.

Impfungen schützen Kleinkinder in der Kita

Verpflichtende Impfberatung soll Ausbrüche reduzieren – Eltern halten Windpocken-Impfung für wichtig

Infektionskrankheiten verbreiten sich in Kindertagesstätten besonders schnell: Es kommt immer wieder zu Krankheitsausbrüchen wie Windpocken, Masern oder Magen-Darm-Infektionen. Viele Infektionskrankheiten können durch Impfungen verhindert werden.

Kinder mit Asthma auch virtuell gut versorgt

Eine Internet-Sprechstunde für Kinder mit Asthma mindert die Qualität der Versorgung offenbar nicht, wie aus einer niederländischen Studie hervorgeht. Die Zahl der persönlichen Vorstellungstermine konnte dadurch halbiert werden.

Keine Herzgeräusche im Stehen – kein Herzfehler

Mit einer simplen Methode können Ärzte pathologische von physiologischen Herzgeräuschen bei Kindern unterscheiden. Verschwinden die Geräusche im Stehen, sind sie fast immer harmlos.

Inhalatives Steroid bei Kindern: Keine falsche Zurückhaltung!

Die Angst vor Frakturen sollte kein Grund sein, bei asthmakranken Kindern die Therapie mit inhalativen Kortikosteroiden zu beschränken. Falsche Zurückhaltung könnte sogar den gegenteiligen Effekt haben.

Von Beate Schumacher

TORONTO. Inhalative Kortikosteroide (ICS) sind auch bei Kindern die Basis einer Asthma-Langzeittherapie. Mögliche negative Auswirkungen auf die Knochendichte werden bei ihnen mit besonderer Sorge gesehen.

Dermatologische Diagnose klappt auch per Handyfoto

Telemedizin einmal anders: Schicken Eltern Handyfotos von Hautläsionen ihrer Kinder an Dermatologen, können diese eine fast so akkurate Diagnose stellen wie bei einer persönlichen Untersuchung.

Von Thomas Müller

Darmkrankheiten im Kindesalter lassen Krebsrisiko steigen

Wer als Kind an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung leidet, erkrankt später doppelt so häufig an Krebs. Die Einführung moderner Therapiestrategien hat daran wohl nichts geändert.

Von Elke Oberhofer

STOCKHOLM. Eine chronisch entzündliche Darmerkrankung (CED) im Kindesalter ist mit einem erhöhten Tumorrisiko assoziiert. Das hat eine schwedische Kohortenstudie ergeben, die auf Registerdaten aus den Jahren 1964 bis 2014 beruht. Insgesamt umfasst die Studie 9405 Patienten, die bereits im Kindesalter eine Colitis ulcerosa (CU), einen Morbus Crohn (MC) oder eine nicht näher klassifizierte \"entzündliche Darmerkrankung\" entwickelt hatten (BMJ 2017; 358:j3951).

Ansteckungsgefahr durch Rotaviren in der kalten Jahreszeit erhöht

Symptome und Schutzmöglichkeiten

Magen-Darm-Infektionen bei Säuglingen und Kleinkindern werden weltweit am häufigsten durch Rotaviren ausgelöst. Die Viren treten vorwiegend in den Wintermonaten auf und sind hochansteckend. 90 Prozent aller Kinder erkranken in den ersten drei Lebensjahren an einer Infektion mit Rotaviren. Über alle Altersgruppen hinweg betrachtet, verzeichnet das Robert-Koch-Institut (RKI) in diesem Jahr bereits rund 35.000 Erkrankungen mit Rotaviren in Deutschland. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr: In 2016 wurden in demselben Zeitraum nur rund 20.000 Fälle gemeldet. Im gesamten Jahr 2016 wurden 22.618 Fälle gemeldet. Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt seit 2013 eine Schluckimpfung gegen Rotaviren für Säuglinge unter sechs Monaten.

Pfeifatmung bei Kindern? Aufs Alter achten!

Mehr als jedes dritte Kind entwickelt im ersten Lebensjahr Episoden mit pfeifender Atmung. Hauptursache sind dabei Erkältungen. Dieser Anteil geht mit dem Alter deutlich zurück, nicht jedoch das Giemen durch körperliche Belastung, Allergene oder andere Trigger.

Von Thomas Müller

LEICESTER. Pfeifende Atemgeräusche bei Kindern sind nichts Ungewöhnliches. Häufig lösen Erkältungen ein Keuchen und Fiepen aus, aber auch Allergene, körperliche Belastung, Lachen und Weinen können zur Pfeifatmung führen.

Führt Malaria bei Schwangeren zu Diabetes bei den Kindern?

Malaria in der Schwangerschaft begünstigt das Auftreten späterer Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes mellitus und Hypertonie bei den Nachkommen. Das ergab eine im Jahr 2000 gestartete Studie in Westafrika mit 155 Mutter-Kind-Paaren.

Giftige Treter

Beim Kauf von Kinderschuhen legen viele Eltern größten Wert auf Qualität. Dass der teure Treter vom Markenhersteller den Kinderfuß schützt und ihm nicht schadet, sollte selbstverständlich sein – ist es aber keineswegs! Experten wie der Dermatologe Professor Swen Malte John, Osnabrück, warnen vor vielfach hohen Konzentrationen an Schadstoffen in Schuhen, die bei Kindern immer wieder zu Kontaktekzemen, der sogenannten Turnschuhallergie führen.

Von Elke Oberhofer

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